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Auf dieser Seite werden Sie Presseberichte, Ausschnitte und Berichte von externen Quellen finden die sich u.a. mit der Turnschule Weinheim beschäftigen.

Heute sind das:


Bericht von Rainer Jordan folgt



Rheinhessenmeisterschaften Gerätturnerinnen „Notnagel erweist sich als Glücksgriff“ von Rainer Jordan

Beinahe wären die diesjährigen Rheinhessen-Meisterschaften der Turnerinnen ins Wasser gefallen. In letzter Minute war der TV Bingen in die Bresche gesprungen und hat am 24./25. April in der Sporthalle des Stefan-George-Gymnasiums die Ausrichtung der Wettkämpfe übernommen.

„Sind dort auch gute Geräte? Gibt es eine Tumblingbahn? Ist ein Sprungtisch vorhanden?“ So oder ähnlich hörten sich im Vorfeld die Fragen der über die Gaumeisterschaften qualifizierten Turnerinnen und deren Vereinstrainer an. Die Bedenken der teilweise mit Skepsis angereisten Teilnehmerinnen wurden vor Ort jedoch nachhaltig zerstreut. Denn im Nachhinein erwies sich der „Notnagel“ als wahrer „Glücksgriff“. Die Geräte waren wettkampfgerecht, die Betreuung und der Service seitens der Helfer des TV Bingen vorbildlich. Der Zeitplan passte und letztendlich waren auch genügend Kampfrichter anwesend. Herz, was willst du mehr?

So konnten die insgesamt 20 Wettkampfklassen reibungslos über die Bühne gehen. Je zwei Durchgänge pro Wettkampftag mussten bewältigt werden. Am Samstag wurden die Meisterschaften mit den „AK-Turnerinnen“ (Nachwuchsturnerinnen der Meisterschaftsklasse, P-B-Stufe) eröffnet. In sechs Klassen mussten die Turnerinnen an den Geräten Sprungtisch, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden-Akrobahn ihre Pflichtübungen zeigen, und natürlich was sie im letzten halben Jahr seit den Mannschaftskämpfen dazu gelernt haben. Und dies konnte sich durchaus sehen lassen. Mit vier Titeln hatten die Mädels des TV Bodenheim, der als Turntalentschule des DTB anerkannt ist, die Nase vorn. Je ein Titel ging nach Gau-Algesheim und Budenheim. Als besonders herausragende Akteure erwisen sich Bodenheimer Turnerinnen Rebacca Matzon (AK 10), die  in der höchsten P-B-Stufe stolze 71,70 Punkte erturnte, Ann-Sophie Keszler (AK 9), die ihren Wettkampf mit fast vier Punkten Vorsprung gewann und Hanna Lipp (AK 8), die mit 3,5 Punkten Vorsprung siegreich war. Zweite Plätze gingen an den SC Hahnheim (Alina Becker), die Turnschule Weinheim (Dana Korffmann) und die TSVgg Stadecken-Elsheim (Marie Schreyer). Mit Bronze dekoriert wurden Turnerinnen Alicia Schreyer aus Stadecken-Elsheim, Emily Keßler und Sarah Wilhelm aus Weinheim sowie Janina Förster aus Ober-Flörsheim.

Am Nachmittag waren die Turnerinnen der P-A-Stufe dran. Auch hier gab es sechs unterschiedliche WK-Klassen, wobei der Sieg in jeder Klasse an einen anderen Verein ging. Bei den ältesten Turnerinnen setzte sich „Abonnements-Siegerin“ Carina Woll (TG Osthofen, AK 18-29) durch. Mit zehn Punkten Vorsprung dominierte sie ihren Wettkampf. In der AK 16-17 ging der Sieg an den SC Hahnheim (Selina Görnemann), in der AK 14-15 an die TG Westhofen (Carolin Eschenfelder), in der AK 12-13 an die TSG Heidesheim (Gina Moßner), in der AK 10-11 an den TuS Dexheim (Antonia Bluhm) und bei den Jüngsten in der AK 9 und jünger an die TSG Bretzenheim (Svenja Graebling). Silberplätze gingen an Kathrin Weinbach aus Abenheim, Tabea Walter aus Hahnheim, Taina Müller aus Stadecken-Elsheim, Alicia Eller aus Weinheim, Katharina Scheffel aus Gau-Odernheim und Laura Keller aus Mölsheim. Bronze holten Ronja Thomas, Osthofen, Regine Knaf, Heidesheim, Berit Helmus und Johanna Renkel, Dexheim und Kaira Autenheimer, Ockenheim. Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich die Protagonisten im WK 16-17 Jahre: Der Abstand zwischen den ersten drei (Selina Görnemann, Tabea Walter und Ronja Thomas) betrug jeweils gerade mal 0,05 Punkte!

Gut eine Stunde früher als vorgesehen konnte der erste WK-Tag zufrieden beendet werden.

Am Sonntag mussten die Kürturnerinnen an die Geräte. Die jüngeren Turnerinnen eröffneten den Reigen in den ersten vier WK-Klassen ab AK 15 und jünger und zeigten, welche Fortschritte sie in den letzten Monaten gemacht haben. Gau-Odernheim (Lena Kissinger), Bodenheim (Anna Ehleiter und Kimberly Stadtmüller) und Stadecken-Elsheim (Priska Große Böckmann) trugen sich in die Siegerliste ein und holten die Rheinhessen-Titel. Zweite Plätze erturnten Bretzenheim (Livia Rebstock), Dalheim (Jasmin Wolf) und Weinheim (Bea Schultheiß und Julia von der Heydt), Bronze ging an Weinheim (Melanie Kuhn), Gau-Odernheim (Jane Kissinger) und Bodenheim (Cecilie Helling und Cora Stiemcke). Den deutlichsten Sieg errang Lena Kissinger bei den 14-15 Jährigen. Mit zwei Punkten Vorsprung konnte sie die Konkurrenz auf die Plätze verweisen. Auch Priska Große Böckmann lag bei den Jüngsten am Ende fast 1 ½ Punkte vorne.

Spannend wurde es dann am Nachmittag, als die „großen“ Kürturnerinnen an den Start gingen. Auch hier wurden die fünf zu vergebenden Titel an fünf verschiedene Vereine verteilt. In der höchsten WK-Klasse, der Kür nach Code de Pointage (CdP) waren drei Turnerinnen am Start. Verletzungbedingt konnte jedoch nicht bei allen die volle Leistung abgerufen werden. Es siegte am Ende Lea Reinheimer (Ober-Ingelheim) klar vor Franziska Dörr und Daria Große Böckmann (Stadecken-Elsheim). Die älteste und alleinige Teilnehmerin in der AK 30+ KM 3 war Vera Petry aus Monsheim.

Die weiteren drei Wettkämpfe wurden von Turnerinnen aus der Fördergruppe des Rheinhessischen Turnerbundes dominiert. Am deutlichsten die Nase vorne hatte Theresa Schmahl (Turnschule Weinheim) im WK der AK 16-29 KM 3. Sie zeigte besonders schwierige Elemente, u.a. am Boden Schraubensalti vorwärts und rückwärts, Riesenfelgen am Barren und Flick-Flack auf dem „Zitterbalken“, sowie Überschlag mit insgesamt 1 ½ Drehung um die Längsachse. Mit fast fünf Punkten Vorsprung war sie klare Siegerin vor Verena Kranz (Bretzenheim) und Eva Fleischer (Ockenheim).

Die Kürwettkämpfe der schwierigeren KM 2 wurden von Nathalie Heß (Dalheim) und Kim Fiona Linnebacher (Hahnheim) beherrscht. Nathalie siegte in der AK 16-29 vor Anna Müller (Gau-Odernheim) und Melissa Thominsky (Nieder-Olm), Kim in der jüngeren Klasse 12-15 vor Antonia Landsgesell (Gau-Odernheim) und Anna Burger (Ober-Ingelheim).

Den Medaillenspiegel führt der TV Bodenheim an mit 6 x Gold, 2 x Bronze vor dem SC Hahnheim (2 x Gold und 2 x Silber) und der Turnschule Weinheim (1 x Gold, 4 x Silber, 3 x Bronze).


von Rainer Jordan

Am 1. Mai fanden in der Schulturnhalle in Monsheim die Rheinhessen-Meisterschaften der Gerätturner statt. Bei 82 Turnern in 17 Wettkampfklassen war das Teilnehmerfeld zwar überschaubar, dennoch hatten die Kampfrichter einen ganzen Tag zu tun, bis die letzte Wertung zu Papier gebracht werden konnte. Zwölf der 15 Vereine konnten mit Medaillen dekoriert die Heimreise antreten, nur drei gingen leer aus. 40 Medaillen wurden vergeben, 17 mal Gold, 14 mal Silber und 9 mal Bronze. Mit insgesamt elf Medaillen holten die Turner der TuS Ober-Ingelheim über ¼ aller erringbaren Trophäen und belegten im Medaillenspiegel unangefochten Platz 1. Mit sieben Medaillen rangiert der TuS Gau-Bischofsheim auf Platz 2 vor der Turnschule Weinheim (6 Medaillen), dem TSV Gau-Odernheim (4) und dem TV Monsheim (3).
Der erste Durchgang gehörte den Turnern der P-A (Pflichtübungen). In fünf WK-Klassen kämpften 46 Turner um den Landestitel und die Qualifikation zu den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, die am 14. Mai im Rahmen des Turnfestes Rheinland-Pfalz in Mainz ausgetragen werden. Da alle sechs Geräte mit Kampfrichtern bestückt werden konnten, ging der erste Teil des Wettkampfes reibungslos und flott über die Bühne so dass am Ende der gesteckte Zeitrahmen um gut ½ Stunde unterboten werden konnte. Auch wenn die geforderten Übungen bei den Pflichtturnern vorgegeben sind, waren die Unterschiede doch in der Ausführung und der Qualität der Bewegungen ersichtlich. Besonders sauber turnten hier Christian Füller (Monsheim, Jg. 94+ä.), Alexander Füller (Mölsheim, 95/96), Marvin Becker (Gau-Odernheim, 97/98), Marc Dinger (Monsheim, 99/2000) und Jakob-Tim Hainel (Stadecken-Elsheim, 2001+j.) und nahmen als Belohnung  jeweils die Goldmedaillen in Empfang.

Der zweite Durchgang war durch die Kürübungen komplizierter zu handhaben, also wurde mit 4er Kampfgericht gewertet, um die D-Note (Schwierigkeit und Ausgangswert) und die E-Note (Ausführung und Technik) getrennt ermitteln zu können. Leider konnten dadurch nur jeweils drei der sechs Geräte gleichzeitig geturnt werden, was den Wettkampf trotz der geringeren Zahl von 34 Turnern um gut eine Stunde in die Länge zog. Zwölf verschiedene Wettkampfklassen standen auf dem Programm, von den P-B Übungen (Pflichtübungen der Nachwuchs-Meisterklasse) über die KM (Kür modifizert im nationalen Bereich) bis hin zu Kürübungen nach den internationalen Wertungvorschriften. Entsprechend konzentriert mussten die Kampfrichter zu Werke gehen, denn die Bandbreite der gezeigten Übungen reichte von einfachen Flick-Flacks bis hin zu Schraubensalti vorwärts du rückwärts an der Bodenakrobahn, von Überschlägen bis zum Tsukahara gestreckt am Sprungtisch, von Unterschwüngen bis zum Doppelsaltoabgang am Reck, um nur einige Highlights zu nennen. Mit spektakulären Elementen und bemerkenswerten Übungen taten sich besonders Marco Eppelmann (Ober-Ingelheim, Jg. 91+ä.), Yann Hasselbach (Gau-Odernheim, Jg. 92/93) oder der mit 37 Jahren älteste Turner Andreas Greif (Bretzenheim, Jg. 80+ä.) hervor. Aber auch die Darbietungen der „Nachwuchsartisten“ Tim Volz und Lars Martin (Turnschule Weinheim, Jg. 98 und 99), Tim Helling (Gau-Bischofsheim, 2000/2001) und Tim Pichowicz (Bodenheim, 2002) lassen für die Zukunft einiges erhoffen. Nicht geschmälert werden sollen auch die Leistungen der KM-Turner, die in ihren fünf WK-Klassen ebenfalls für begeisternde Turnerkost sorgten. Hier gingen die Titel an Fredrik Utesch (Gau-Bischofsheim, Jg. 90+ä.), Peter Weil (Ober-Ingelheim, 93/94), Florian und Bastian Theis (Ockenheim, 95/96 und 97/98) sowie Thilo Schild (Ober-Ingelheim, 99+j.).

Mit dem TV Monsheim hatten die Rheinhessenturner einen bewährten Ausrichter gefunden, der auch über die unbedingt erforderlichen Wettkampf gerechten Turngeräte verfügt. Die Landesfachwartin für Gerätturnen männlich, Tanja Hauf, hatte die organisatorischen Dinge im Griff, Christian Bader, Kampfrichterwart des RhTB, sorgte für reibungslosen Einsatz der über 20 Kampfrichter und Rainer Jordan, Mitarbeiter beim RhTB, sorgte am Computer für eine gewohnt flotte Auswertung und den schnellen Druck der Urkunden für die Siegerehrung.

 

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